Freitag, 25. März 2011

Verein zeigt sich gesprächsbereit

Zur Landtagswahl und die Umgehungsstraße Bad Kösen

Sachsen-Anhalt hat gewählt, der Bürger hat sein Wahlrecht angenommen. Bei einer Wahlbeteiligung von 52 Prozent wenigstens jeder Zweite. Und dieser Aufwärtstrend gegenüber den 44 Prozent von 2006 ist gut. Besser noch ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Bertelsmann-Stiftung, wiedergegeben in einer Meldung: "Vier von fünf Bundesbürgern wollen über die Wahlen hinaus in der Politik stärker mitreden. 81 Prozent wünschten sich mehr Beteiligungs- und Mitsprachemöglichkeiten im politischen Prozess. 60 Prozent der Befragten sind bereit, sich über den Gang zur Wahlurne hinaus in Form von Bürgerbegehren, Diskussionsforen oder Anhörungen aktiv in Entscheidungen einzubringen. Besonders erstaunlich ist, dass sich auch unter den Nichtwählern eine überwältigende Mehrheit (89 Prozent) für mehr Bürgerbeteiligung ausspricht."
Während die Politiker in den nächsten Tagen in vielen Terminen um Verhandlungen zu Koalition und Opposition das regionale Geschehen aus den Augen verlieren, möchten wir gern miteinander im Gespräch bleiben. Die aktuelle Diskussion um so wesentliche Aspekte wie Entlastung, Finanzierung, Kurstatus und Weltkulturerbe bewegt die Region weiterhin und wird durch weitere Gesprächsangebote unsererseits weitergehen.

Frank Biedenweg, stellvertretender Vorsitzender des Vereins »Rettet das Saaletal«

»Naumburger Tageblatt«, 25.3.2011, S. 10

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