Donnerstag, 12. April 2012

Argumente unterhalb der Gürtellinie

Zur Berichterstattung über die Aktion "Pro Umgehungsstraße".

Nun steht ja amtlich fest, dass die von den Schulpfortaern und Almrichern erträumte Ortsumgehung eine Transitstraße wird. Nach dem Diskussionsverbot und der Drohung an unsere Kommunalpolitiker durch Herrn Reumann, mit dem sich diese Politiker auch noch mehrfach in den Tageszeitungen ablichten lassen, drückt nun ein Herr Wenzel auf die Tränendrüsen.

Es wird nicht besser in den Orten, und Generationen müssen noch ewig dafür zahlen. Die Schmierenkomödie nimmt einfach kein Ende und wird leider auch so in unserer Zeitung vorrangig abgedruckt. Nur eines kann ich nicht verstehen: Wieso sind Touristen und Menschen, die sich um den Tourismus im Süden Sachsen-Anhalts kümmern Menschen zweiter Klasse? Das größte Flächendenkmal im Süden Sachsen-Anhalts zur Doppelschlacht 1806 Jena und Hassenhausen ist bis jetzt nur erkundet und erhalten worden durch die Mitarbeit vieler Mitglieder dieses Vereins, wo viele auch in Thüringen wohnen.

Diese Leute schaffen Tourismusziele und werden im Tageblatt/MZ von Gerd Förster, Uwe Wenzel, Klaus Becker und anderen als Fremde bezeichnet, deren Unterschriften zweitrangig sind, genauso wie die Unterschriften der Touristen. Östlich von Saaleck nur Argumente unterhalb der Gürtellinie. Wie viele Politiker waren schon in der Zeitung und wollen, für wen auch immer, ein 100-Millionen-Projekt und wohnen und leben doch nicht hier. Lügen haben kurze Beine, wer müsste hier nicht alles auf Stelzen rumrennen.
Erwin Zimmermann,
Saaleck

»Naumburger Tageblatt«, 12.4.2012, S. 10

1 Kommentar:

  1. Nach meiner letzten Reise weiß ich sicher, was am besten auf Wasser zu reisen ist. Es war unvergesslich, denn es gibt nicht so viele Orte auf der Erde. Ich rate Ihnen, dies an sich selbst zu erfahren Reise in die Antarktis. Mein Mann war begeistert, weil er ein solches Klima liebt und schon lange dorthin wollte.

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